Milbensituation
(Freiburg i.Brsg., bbk) Es wurde in den vergangen Wochen immer wieder von geringem Varroabefall berichtet. Das darf stark angezweifelt werden, denn Imker, die in den letzten Tagen eine Behandlung, nach der Waldtracht durchführten, berichteten von sehr hohen Abfallraten („Schieber schwarz vor Milben“)! Ich kann es nur immer wieder wiederholen und allen, die das bisher noch nicht beherzigt haben dringend für die Zukunft anraten: Die Varroabehandlung muss in der Regel im Juli beginnen! Nur in Ausnahmefällen und wenn über Kontrollen sicher ist, dass der Befall deutlich unter der Schadschwelle liegt, darf man eine Behandlung hinauszögern. Verlassen Sie sich dabei nicht auf eine einmalige Probe, wenn der Befall scheinbar niedrig liegt! Kontrollieren Sie spätestens zwei Wochen später noch einmal und bei geringem Befall fortlaufend im zwei bis dreiwöchigem Rhythmus! Denn sehr oft weisen die Proben im Juli anfänglich noch nicht viele Milben auf und man wiegt sich in Sicherheit. Durch späten Trachteintrag kann sich der jahreszeitliche Brutrückgang verschieben und sich mehr Milben als üblich in der Brut befinden.
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Bruno Binder-Köllhofer
Regierungspräsidium Freiburg
Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum
Veterinär- und Lebensmittelwesen
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